Preisträger 2013

Das fünfjährige Jubiläum der Preisverleihung nahmen wir zum Anlass, der Veranstaltung  einen neuen Rahmen zu geben. Ein großer Erfolg, wie uns die vielen positiven persönlichen Rückmeldungen und Zuschriften zeigen. Die großen Erwartungen an die Veranstaltung, die die große Zahl von über 160 Gästen belegt, konnten wir offenbar erfüllen.

Mitreißend, enthusiastisch und mit Witz führte Carsten Köthe, bekannt als Moderator von R.SH, durch das Programm. Bei den Interviews mit den Preisträgern des letzten Jahres vermochte er es, auch den Preisträger der Neurochirurgie allgemeinverständliche Erklärungen der Durchführung, Ergebnisse und Zukunftsperspektiven ihrer Projekte zu entlocken.

Gleich drei Vorträge standen auf dem Programm. Dr. h.c. Hartmut Mehdorn referierte über "Objektives und Subjektives zu den deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen". Dabei gewährte er tiefe Einblicke in die Erfahrungen, die er in seiner Zeit bei Airbus sammeln konnte. "Die Franzosen verfolgen Visionen und Ziele energischer," so sein Urteil, "während in Deutschland vielfach zu viel geredet wird, statt zu handeln."

Anschließend beantwortete Prof. Maximilian Mehdorn die Frage "Wie manipulierbar ist das Gehirn?" Das Auditorium war durchweg beeindruckt von den Möglichkeiten der modernen Neurochirurgie und ihrer Anwendung zur Therapie beim Menschen.

Den Festvortrag zum Thema "Apollos Gabe: Wie Musik hören und Musizieren unser Gehirn beeinflusst" von Professor Eckart Altenmüller von der Hochschule für Theater, Musik und Medien Hannover. Welch positiven Einfluss Musik auf Patienten unmittelbar nach einem Schlaganfall hat, sorgte für viel Staunen bei den Zuhörern. Die medizinische Analyse des Singens mit Hilfe eines MRT-Videos veranschaulichte sehr gut die Komplexität dieses Vorganges.

Abschließend erhielten die diesjährigen Preisträger ihre Auszeichnungen. Anne-Sophie und Matthias Mehdorn übergaben die Preise für neurochirurgische Forschung, während Andreas Mehdorn bei der Übergabe der Preise für Interkulturelle Kommunikation von Botschaftsrat Mathieu Weiss unterstützt wurde.

Preisträger für den Bereich Neurochirurgische Forschung

Frau Dr. Simone Goebel, Frau Juliane Becker, Frau Elisabeth Steinmann: "Einfluss der Präoperativen Angst neurochirurgisicher Patienten auf das subjektive und objektive Operationsergebnis - eine prospektive Lanzeitstudie"

Frau Prof. Dr. Dr. Janka Held-Feindt und Herr Sebastian Krossa: "Expression und funktionelle Bedeutung der beiden Proteine Twist-1 und Akirin-2 im Glioblastom"

Frau PD Dr. Friederike Knerlich-Lukoschus: "Histologische Charakterisierung von Neurulationsstörungen: Identifizierung von Mediatoren der sekundären Schadenskaskade in Myelomeningocelen-Geweben in Korrelation zum klinischen Status und Verlauf"

Preisträger für den Bereich Interkulturelle Kommunikation

Herr Dr. Holger PilsBuddenbrookhaus Lübeck: "Traumland und Zuflucht. Heinrich Mann und Frankreich"

Herr René Kampka, Berufsschule der Handwerkskammer Lübeck: "Erwerb der französischen Sprache in der Berufsschule während der Ausblidung in einem dreijährigen Kurs mit mit Eigenstudiumsanteilen mit offizieller Abschlussprüfung".