Lueurs - Licht, das blendet

Pauline Zenk und Lilie Pinot im Atelierhaus im Anscharpark in Kiel
Datum: 4.Juli 2020

“Eine Übung in Empathie” 

titelten die Kieler Nachrichten zur Ausstellung von Pauline Zenk und Lilie Pinot, in der sich das deutsch-französische Künstlerinnen-Tandem auf der Grundlage von Aufnahmen von Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg, die sie zum Teil in den Nachlässen ihrer Familien, zum Teil in Archiven fanden, mit Erinnerung und Vergessen auseinandersetzt. „Es ist wichtig diese Bilder zu sehen, sich dieser Bilder zu erinnern, sich die Gewalt und die Kriegsverklärung in Erinnerung zu rufen – als Warnung, als stille Mahnung, denn obwohl es heute keinen Weltkrieg mehr gibt, gibt es durchaus Verblendung,“ erklärt  Pauline Zenk ihren Ansatz. 

Ursprünglich sollte die Ausstellungseröffnung mit der diesjährigen Förderpreisverleihung der FMS kombiniert sein. Corona verhinderte dies. Die öffentliche Förderpreisverleihung musste in diesem Jahr ausfallen, die Ausstellung der Preisträgerinnen der Familie Mehdorn Stiftung konnte erst jetzt nach den Lockerungen der Kontaktvorschriften im Atelierhaus im Anscharpark gezeigt werden.  

Trotz schlechten Wetters und Mundschutzpflicht konnten Kurator Rainer Gröschl und Prof. Maximilian Mehdorn viele Interessierte zur Eröffnung willkommen heißen. Prof. Klaus-Dieter Müller aus Berlin, Mitglied des Stiftungsrats, sprach zur Eröffnung zum Thema: Kunst als Teil der Erinnerungskultur.

Lesen Sie hier den Artikel von Sabine Tholund aus den Kieler Nachrichten vom 4. Juli 2020.

Impressionen