Erster Förderpreis 2024 in Paris verliehen

Familie Mehdorn Stiftung vergibt erstmals Dissertationspreis für Forschung zur Interkulturellen Kommunikation

Erstmals zeichnete die FMS eine Arbeit zur Interkulturellen Kommunikation im Rahmen der Dissertationspreise der Deutsch-Französischen Hochschule DFH-UFA aus, die am 25. Januar im Palais Beauharnais, der Residenz des Deutschen Botschafters in Paris, in einer festlichen Veranstaltung in Anwesenheit von Botschafter Dr. Steinlein verliehen wurden.

Dr. Andreas Mehdorn, Mitglied im Vorstand der Stiftung überreichte die Urkunde an Dr. Viktoria Lühr für ihre Promotion mit dem Titel „Kulturelle Diversität im Spannungsfeldzwischen Globalisierung und (Re-)Nationalisierung. Eine Analyse des soziopolitischen Diskurses in Frankreich, Deutschland und Québec (2015-2019)“. Er  würdigte ihre Arbeit mit folgenden Worten: Der Enthusiasmus für den interkulturellen Austausch spricht schon aus dem Lebenslauf und der Projektbeschreibung der Preisträgerin. Frau Dr. Viktoria Lühr hat sich damit auseinandergesetzt, wie die Parlamente der beiden Länder und der kanadischen Provinz über kulturelle Vielfalt diskutieren. Damit hat sie ein spannendes Feld bearbeitet, das nicht zuletzt vor dem Hintergrund des bedrohlichen Erstarkens vielfaltsablehnender Parteien in Frankreich und Deutschland von großer Bedeutung ist. Die wissenschaftliche Exzellenz und gesellschaftliche Relevanz der Arbeit kommen auch darin zum Ausdruck, dass Frau Dr. Lühr für ihre Arbeit bereits von der Université de Lorraine und der Regierung von Quebec geehrt wurde. Er freue sich, dass die Familie Mehdorn Stiftung sich in die Riege dieser Institutionen einreihen darf. Frau Dr. Lühr wird am 4. Mai 2024 bei der Stiftungsveranstaltung in Kiel teilnehmen um dort ihre Ergebnisse vorzustellen. Wir sind gespannt darauf!